Der Hovawart
Der Hovawart ist als Rasse noch sehr jung.
Sein Name leitet sich aus dem mittelhochdeutschen Wort "Hovewart" her - nämlich dem "Wächter des Hofes und der Habe".

Bereits im Schwabenspiegel, einem aus dem 13. Jahrhundert stammenden Gesetzeswerk, wird der "Hovewart" erwähnt. Es heißt dort: "Ein Hund heißt Hovewart, der jemandes Häuser und Höfe Tag und Nacht hütet …"

Der eigentliche Beginn der Hovawartzucht liegt in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Damals schlossen sich einige Züchter zusammen, deren Ziel die Erhaltung bzw. Rekonstruktion des mittelalterlichen Hofhundes war.
Aus der Verpaarung von so genannten "Typhunden" mit Schäferhunden, Neufundländern, Kuvasz und Leonbergern entstand der Hovawart, welcher 1937 als eigenständige Hunderasse offiziell anerkannt wurde.

Der Hovawart ist ein kraftvoller, mittelgroßer, leicht gestreckter, langhaariger Gebrauchshund. Die Geschlechtsunterschiede sind vor allem an der Kopfform und dem Körperbau deutlich erkennbar. Von der Veranlagung her ist er ausgeglichen und gutartig. Er besitzt Schutz- und Kampftrieb, ist selbstsicher und belastbar. Er besitzt mittleres Temperament und eine sehr gute Nasenveranlagung. Seine harmonisch abgestimmten körperlichen Verhältnisse und die besondere Bindung an seine Familie machen ihn insbesondere zu einem hervorragenden Begleit-, Wach-, Schutz, Rettungs- und Fährtenhund.

Die Widerristhöhe beim Rüden liegen zwischen 63 cm bis 70 cm und bei der Hündin zwischen 58 cm und 65 cm.
Das kräftige Langhaar ist leicht gewellt und anliegend mit wenig Unterwolle. Den Hovawart gibt es in den Farbschlägen schwarzmarken, schwarz und blond.

(Auszug aus "Der Hovawart ein Freund fürs Leben" / RZV)


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